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Annehmen und Loslassen - Altes hinter uns lassen und dadurch neue Leichtigkeit gewinnen

In den Tiefen unserer menschlichen Erfahrungen liegen sowohl alte als auch frische Wunden, versteckte Schmerzen und Enttäuschungen. Diese, obwohl sie oft unbewusst sind, haben die Macht, unsere Lebensqualität und unser Glück erheblich zu beeinflussen. Verletzungen sind universell- sie sind Momente, in denen unsere Erwartungen, Hoffnungen oder Wünsche nicht erfüllt werden und uns in einen Zustand emotionaler Unsicherheit versetzen. In diesem Artikel gehe ich darauf ein, wie Verletzungen entstehen und wie es uns gelingt, uns davon zu lösen, um ein Leben mit mehr Leichtigkeit und innerer Ruhe zu führen.



Loslassen


Das Erkennen emotionaler Schmerzpunkte

Jeder von uns, unabhängig von unserem Hintergrund oder unseren Lebensumständen, kennt das Gefühl der Verletzung. Es sind nicht nur die Menschen um uns herum, die diesen Schmerz auslösen können, sondern auch bestimmte Situationen und Ereignisse, die unvorhersehbar in unser Leben treten. Wer hat sich nicht schon einmal von einer verpassten beruflichen Gelegenheit enttäuscht gefühlt oder das stechende Gefühl der Enttäuschung durch einen nahestehenden Menschen erfahren?


In solchen Augenblicken fühlt sich unsere Seele bloßgestellt und verwundet an. Es ist, als würden diese Verletzungen kleine Risse in unserem Selbstvertrauen hinterlassen und uns in einen Strudel von (Selbst-) Zweifeln und Unsicherheiten ziehen. Diese Gefühle sind intensiv und haben oft die Kraft, sich in unserem Inneren festzusetzen, wo sie unsere Emotionen und unsere Wahrnehmung der Welt um uns herum negativ beeinflussen.


Doch der Weg zur Heilung und zum Überwinden dieser emotionalen Barrieren ist greifbar. Er beginnt mit der bewussten Anerkennung dieser Gefühle. Wenn wir den Mut aufbringen, tief in uns hineinzuschauen und zu erkennen, was dort verborgen liegt, öffnet sich der Weg zur Veränderung. Es ist ein Weg, auf dem wir uns unseren Verletzungen stellen und damit beginnen, unseren Wunden mit Verständnis und Mitgefühl zu begegnen, um sie heilen zu können.


 

Der Prozess des Annehmens


Die Heilung emotionaler Wunden und die persönliche Weiterentwicklung beginnen mit einem klaren Blick auf unsere eigenen Emotionen und Erfahrungen. Dies kann eine herausfordernde Aufgabe sein, die viel Mut und Stärke erfordert. Es ist notwendig, Schmerz und Enttäuschung ohne Urteil oder Abwertung anzuerkennen und zu verstehen, dass die Intensität unseres Leidens oft durch unsere persönliche Reaktion und Interpretation der Ereignisse verstärkt wird, und nicht nur durch die Ereignisse selbst.


In diesem Prozess ist es wichtig, sich selbst Mitgefühl entgegenzubringen. Das bedeutet, die eigenen Gefühle und Reaktionen zu akzeptieren, ohne sich selbst dafür zu verurteilen. Dieser respektvolle und verständnisvolle Umgang mit sich selbst eröffnet die Möglichkeit zur persönlichen Veränderung und inneren Heilung. Durch die bewusste Anerkennung und Annahme des eigenen Leidens kann der Schmerz nach und nach nachlassen, was zu einer Wiederherstellung der inneren Stärke und einem Gefühl von Ruhe und Ausgeglichenheit führt. In solchen Moment sind wir uns selbst die beste Freundin oder der beste Freund und sagen uns z.B. "Es ist ok, dass du traurig bist"; "Du darfst wütend sein"; "Das muss einfach mal raus".


Dieser Prozess ermöglicht es uns, die Kontrolle über unsere Emotionen zurückzugewinnen und ein Leben mit mehr Leichtigkeit und innerer Balance zu führen. Es geht darum, die Vergangenheit anzuerkennen und sich dann darauf zu konzentrieren, wie wir in der Gegenwart leben und auf die Zukunft blicken können, ohne uns dabei von alten Gefühlen und Erfahrungen leiten zu lassen.


 


Loslassen als Weg zu mehr Leichtigkeit


Das Konzept des Loslassens bezieht sich darauf, sich bewusst von belastenden Emotionen und Erinnerungen zu lösen, die aus vergangenen Verletzungen und Enttäuschungen resultieren. In einfacheren Worten bedeutet es, alte Wunden zu heilen und nicht zuzulassen, dass vergangene negative Erfahrungen weiterhin einen großen Einfluss auf unser tägliches Leben und unser allgemeines Wohlbefinden haben.


Es ist ein Prozess, der oft mit der Entscheidung beginnt, die Kontrolle über das eigene emotionale Gleichgewicht zurückzugewinnen. Es geht darum, sich von der erdrückenden Last der Vergangenheit zu befreien und mit einer positiveren, lebendigeren Einstellung in die Zukunft zu blicken.

Ein zentraler Aspekt dieses Prozesses ist die Vergebung. Diese ist nicht als Schwäche zu verstehen, sondern als eine starke, selbstbewusste Handlung. Es geht darum, den Schmerz und die Enttäuschung, die durch frühere Ereignisse verursacht wurden, anzuerkennen und zu akzeptieren – aber auch, sich nicht dauerhaft von ihnen gefangen halten zu lassen.


Die Praxis der Vergebung hilft, einen Schlussstrich unter die Vergangenheit zu ziehen. Sie erlaubt es uns, unsere alten Emotionen und Erinnerungen loszulassen, die sonst unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen beeinträchtigen könnten. Dieser Schritt ist befreiend und ermöglicht es, die Energie, die zuvor durch alte Verletzungen gebunden war, auf positive Wege zu lenken.


Dieser bewusste Prozess des Loslassens und Vergebens verhilft intensiv zu mehr Leichtigkeit.



Wertekompass


Die Wiederherstellung der inneren Ruhe und Leichtigkeit


Wenn wir lernen, negative Erfahrungen und Emotionen zu akzeptieren und uns von ihnen zu distanzieren, fühlen wir uns freier und ausgeglichener. Es geht nicht darum, unsere schmerzhaften Erfahrungen zu ignorieren oder zu vergessen. Vielmehr geht es darum, sie als Teil unserer Lebensgeschichte zu akzeptieren, ohne dass sie unsere Selbstwahrnehmung und unseren Selbstwert beeinflussen bzw. ohne, dass sie unser Denken und Handeln negativ beeinflussen.


Mit dieser Akzeptanz erleben wir eine innere Entlastung. Wir merken, dass diese Erfahrungen zwar zu unserem Leben gehören, aber nicht bestimmen, wer wir sind oder wie wertvoll wir sind. Durch diese Erkenntnis fühlen wir uns stärker, widerstandsfähiger und bestätigt in unserem Selbstbild.


Wenn wir diesen inneren Frieden erreichen, können wir mit mehr Zuversicht in die Zukunft blicken. Wir sehen nicht nur die Rückschläge, sondern auch die Chancen und Möglichkeiten, die vor uns liegen. Jede Erfahrung, sei sie gut oder schlecht, lehrt uns etwas und ermöglicht uns, in der Zukunft besser vorbereitet zu sein. Jedes Hindernis oder Ende kann uns auch zu neuen Möglichkeiten und Anfängen führen.



 

Fazit


Das Verarbeiten und Hinter-sich-Lassen von alten Verletzungen und Enttäuschungen ist entscheidend, um innere Ruhe und ein Gefühl der Leichtigkeit im Leben zu erlangen. Wenn wir unsere emotionalen Wunden erkennen und akzeptieren, können wir uns von der Belastung der Vergangenheit lösen und die Gegenwart voll ausschöpfen.


Diese Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit und der damit verbundene Prozess des Loslassens ermöglichen es uns, klarer und unvoreingenommen auf unser Leben und uns selbst zu blicken. Wir sind nicht länger von vergangenen Erlebnissen geprägt und können uns mit einem gestärkten Selbstbewusstsein und einer klar definierten Identität präsentieren.


Durch das Loslassen alter Verletzungen schaffen wir Raum für persönliche Entwicklung und Fortschritt. Unsere Identität wird nicht länger von der Vergangenheit beeinflusst. Wir können Kontrolle über unsere Zukunft übernehmen, indem wir aus unseren Erfahrungen lernen und sie nutzen, um uns weiterzuentwickeln. Das Hinter-sich-Lassen von alten Verletzungen ist nicht das Ende, sondern der Startpunkt für ein Leben, das von innerer Stabilität, Klarheit und einer neu gewonnenen Gelassenheit geprägt ist.



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